Montag, 22. August 2011

Kazu Goms 19.-21.8.2011

Freitag: Nach einer, für die meisten, längere Anreise trafen wir uns, aus allen Ecken der Schweiz kommend, in Oberwald im Goms. Unmittelbar nach dem Bezug der Unterkunft starteten wir mit den Skating-Rollski das erste Training. Etwas Technik, Karten-Übungen, Sprints so wie Gleichgewichts-Übungen sorgten für ein abwechslungsreiches Training. Wieder zurück in Oberwald wechselten wir unser Tenue, und begaben uns an den Austragungsort unseres Fuss-OL-Sprints in Form einer Americaine. Zum Abschluss des Tages stand noch eine 30 minütige Rumpfkrafteinheit auf dem Programm.
Eben so wie in der Pfanne brodelte es auch in der Gerüchteküche stark und das ganze Wochenende wurde heiss diskutiert und spekuliert. Weitere Details bleiben hier aus Datenschutzgründen leider unerwähnt. So ging der erste Tag zu Ende.
Samstag: Als es Morgen wurde waren einige erleichtert aus wilden und gefährlichen Träumen auf zu wachen, andere jedoch wären gerne noch etwas länger liegen geblieben. Doch das feine Frühstück lockte auch die letzten aus den Federn. Noch in der kühlen Morgenbrise begannen wir den Tällistock mit den Stocklaufstöcken zu erklimmen. Dabei lernten wir alle einheimischen Schafe kennen. Als die einen oben waren, die anderen ganz oben, wagten wir bei strahlendem Sonnenschein den Abstieg. Als sich eine Juniorin der Fuss verstauchte, kamen die Herren unverhofft in den Genuss eines DownHill-Huckepack Extra-Trainings. Sie trugen abwechslungsweise unsere Jüngste Richtung Tal hinunter bis Ursli mit dem Auto entgegen eilte.
Nach erfolgreicher Bergung und feinem Mittagessen durften wir dank eines Gutscheins eine amüsante, nasse Riverrafting-Tour auf der Rhone erleben, die mit viel Gelächter und Gespritze verlief. Natürlich durfte auch Sprung ins kalte Wasser nicht fehlen. Ebenfalls im Gutschein inbegriffen war ein leckeres Raclette Nachtessen danach. Der Abend verbrachten wir hinter dem Hotel der deutschen Häschen mit spielerischen Gleichgewichtsübungen, auf der Slackline, auf Balance Kissen und mit Jonglieren.
Sonntag: Noch mit etwas vollem Magen begaben wir uns auf die klassischen Rollski um die Nufenenpasshöhe rechtzeitig auf das Postauto und vor allem nicht in brühender Hitze zu erreichen. Oben angekommen tankten wir unsere Salzspeicher mit einer kurzen ungesunden Zwischenmalzeit auf, bevor es mit dem Postauto wieder hinunter ging. Zu Hause galt es alle Resten auf zu essen und unsere Unterkunft fein säuberlich in Blitzzeit zu reinigen. Der krönende Abschluss fand bei brühender Hitze in Form zweier Stadt-OL Sprints in Münster statt.
Besten Dank für die Organisation an Ursli!
Text von Sarah Kleger