Freitag, 24. Januar 2014

Livestream Weltcup Grönklitt (SWE)



Wie die bisherigen zwei Wettkämpfe in Orsa Grönklitt können auch die Staffel morgen und der Langdistanz am Sonntag übers Internet mitverfolgt werden per Webcam, GPS-Tracking und Liveresults auf:

und

Weltcup Norwegen

Ganz in der Nähe, wo nächstes Jahr die WM stattfinden wird, haben die Norweger dieses Jahr einen kleinen Weltcup organisiert. Klein darum, weil er nur aus zwei Einzelläufen bestand. Rund um das Skistadium von Gasbu wurde extrem viel gespurt und die Rennen forderten physisch, wie auch auf der Karte.
Vom Skistadium Gasbu könnte man mit den Langlaufski in 6km zum Skistadium von Budor gelangen. Dort wird nächstes Jahr die WM stattfinden. Nach den beiden Rennen in Gasbu, wurde die Geländesperre in Budor für einen Tag aufgehoben. Und bevor die Reise an die nächsten Weltcup Rennen nach Schweden angetreten wurde, konnten alle Athleten einen Tag auf den Loipen in Budor trainieren.

Seit langem war das Schweizer Team mit einem neuen Wachsmann an die Weltcup Rennen gereist. Juri Burlakov und Thierry Jeanneret konnten nicht mehr zu allen Rennen mitreisen. Deshalb mussten wir  für jemanden neues Ausschau halten.
Entstanden ist nun eine Litauische/Schweizerische Teamarbeit. Von den Litauer hatten wir erfahren, dass ihr Team nur sehr klein (nur eine Athletin) sein wird und sie darum sicherlich keinen Wachsmann mitbringen werden. Also konnten wir den Litauischen Wachsmann anfragen. Petras Andrasiunas hat sich super in unser Team integriert und hat bereits in Norwegen für gute Ski gesorgt.

Nun sind wir alle nach Orsa Grönklitt (SWE) gereist. Eigentlich hätten die ersten Rennen in Mora stattfinden sollen, nur hatte es dort leider zu wenig Schnee und alle Rennen wurden nach Orsa verschoben.

Resultate und GPS Norwegen
Resultate Schweden
Petras konzentriert bei der Arbeit, leider in einem nicht geheiztem Wachsraum. 

So kann ein Kartengestell nach einem Sturz aussehen. Zum Glück ist ausser dem Kartengestell und der Bindung am Ski nichts anderes kaputt gegangen!

Sicht aus dem Skistadium von Budor. 

Montag, 6. Januar 2014

Trainingslager Kandersteg


Über Silvester waren wir in Kandersteg im Trainingslager. Einen Tag vor unserer Ankunft zeigte die Webcam noch grüne Wiesen und nicht wenige überlegten sich, die Rollskis mitzunehmen. Umso grösser dafür die Überraschung am 26. Dezember: einen halben Meter Neuschnee! Die Pistenfahrzeuge waren in fleissigem Einsatz und so konnten wir schon bald das gesamte Spurennetz der Kandersteger zum Trainieren nutzen. Mehr mühe hatten die Scooterfahrer, welche noch ein zwei kalte Nächte abwarten mussten, bis auch sie ihre Runden ziehen konnten. Am 29. Und 30. Dezember war dann alles schön präpariert. Ein bisschen Neuschnee auf den Loipen und in den Spuren mit Kombination zu Dauerschatten und somit grosser Kälte sorgten für das nötige Norden-Feeling. Wir waren bereit für die Wettkämpfe auf Schweizer Boden Nummer 2 und 3! Dazu beigetragen haben auch die Ski-O-Spezifischen Trainings an den vorangegangenen Tagen. Zwar ohne Scooterspuren aber mit Kreativität von Biit und Yve.
Nach den Wettkämpfen stand am 31. Dezember die obligate Lagerstaffel auf dem Programm. Mit einem Doppelsprint auf der ersten Strecke waren alle gefordert. Das Feld blieb relativ dicht beisammen und somit war nach der ersten Übergabe noch gar nichts entschieden. Aussergewöhnlich speditiv fand das Rennen ein Ende und so war es wohl zum ersten Mal in der Geschichte des Ski-O-Lagers möglich, seine Kräfte auf das Anfeuern der Teammitglieder zu verwenden anstatt sich krampfhaft vor Erfrierungen zu bewahren.
Nach drei Wettkämpfen an drei Tagen noch bis um Mitternacht wach sein zu müssen, ist nicht jedermanns stärke. Durch Spiele und eine Jukebox wurde die Müdigkeit vertrieben und so konnte man um 24.00 anstossen.
Wer jetzt aber denkt, nach den Wettkämpfen und Silvester kehre Ruhe ein, hat weit gefehlt. Am Neujahrstag war bereits wieder um 09.00 betrieb im Esssaal. Tagesziel: Gemmipass auf 2'270 müM. Das Bähnlein fuhr uns einige Höhenmeter hinauf auf den Berg. Trotzdem blieb uns noch genug Arbeit und die Höhe trug das Seine bei. Die Abfahrt war nur eine mässige Erholung, die Aussicht aber war’s Wert!
Abschliessend liefen die Junioren und Juniorinnen und Chrigi noch ein Langlaufrennen im Schneegestöber, welches für die einen zu einem Kampf ums Überleben wurde (Zitat eines Athleten im Ziel: „Ich ha nuna denkt: überläbe, überläbe, überläbe,...“). Müde machten wir uns kurz danach auf den Weg nach Hause ins Unterland. Die Gespräche im Zug wurden immer leiser und weniger. Verabschiedungen hier und dort. Es war ein tolles Lager!
An dieser Stelle herzlichen Dank an die Küchenmannschaft welche uns gut genährt hat, an die Trainer, welche uns wiedermal mit Inputs versorgten und an den Wettermacher, der uns just an den sieben Tagen Schnee schenkte, als wir in Kandersteg verweilten (nicht lange nach unserer Abreise waren die Verhältnisse bereits wieder frühlingshaft).

Bericht und Fotos von Eliane Brändle
Aussicht vom Gemmipass




Christian Spoerry beim Langlauf Rennen